Rentenanpassung 2020

Rentenanpassung 2020

 Quelle: Infoportal Sozialpolitik

Zum 1. Juli 2020 werden die Renten der rund 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner turnusgemäß angepasst. Der aktuelle Rentenwert steigt um 3,45 Prozent von 33,05 Euro auf 34,19 Euro und der aktuelle Rentenwert (Ost) wird um 4,20 Prozent von 31,89 Euro auf 33,23 Euro erhöht.

Die Faktoren der Anpassungsformel tragen in unterschiedlicher Weise zum Ausmaß der diesjährigen Rentenerhöhung bei. Zudem ist für Renten (-teile), die auf Entgeltpunkten (Ost) basieren, die Vorgabe des § 255a SGB VI zu beachten (gesetzlich vorgegebene Angleichungsschritte der Ostrenten). – Und schließlich müssen die Anpassungen in den Jahren 2019 bis 2025 sicherstellen, dass das Rentenniveau (Sicherungsniveau vor Steuern = SvS) den Wert von 48 Prozent nicht unterschreitet (Niveau-Haltelinie).

 

Die komplette Darstellung vom Infoportal Sozialpolitik:

http://www.portal-sozialpolitik.de/uploads/sopo/pdf/2020/2020-04-06_Rentenanpassung_2020_PS.pdf

Der prozentuale Anteil der Kinder und Jugendlichen in Hartz-IV-Haushalten steigt immer weiter an.

 

Deutsches Kinderhilfswerk

Kinder in Deutschland besser vor Armut schützen

Der prozentuale Anteil der Kinder und Jugendlichen in Hartz-IV-Haushalten steigt immer weiter an. Darauf weist das Deutsche Kinderhilfswerk in einer aktuellen Pressemitteilung hin.

Nach aktuellen Berechnungen des Deutschen Kinderhilfswerkes erhöhte sich der Anteil der Unter-18-Jährigen in Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften auf jetzt 33,9 Prozent. Vor fünf Jahren hatte dieser Wert noch bei 31,8 Prozent, im letzten Jahr bei 33,4 Prozent gelegen. Zum Jahresende 2019 waren von 5.547.473 Personen in Bedarfsgemeinschaften 1.878.373 Kinder und Jugendliche. Deshalb braucht es aus Sicht der Kinderrechtsorganisation dringend eine Gesamtstrategie zur Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland und eine bedarfsgerechte Kindergrundsicherung.

 

Weiterlesen

Leistungen sollen einfacher und schneller ausgezahlt werden und Sanktionen werden ausgesetzt-Keine Erhöhung der Leistungen

Coronavirus: Arbeitsagentur beschließt neue Weisungen für Jobcenter

amnews-2-300x190Die Umsetzung des „Sozialschutz-Pakets“ erreicht die Jobcenter. Aus neuen Weisungen der Arbeitsagentur geht hervor, wie die Jobcenter mit den neuen gesetzlichen Regelungen umgehen sollen. Leistungen sollen einfacher und schneller ausgezahlt werden und Sanktionen werden ausgesetzt. Zu einer Erhöhung der Leistungen wird es aber nicht kommen.

Weiterlesen

Erhöhung des Mindestlohns im Berliner Landesdienst um 3,50 Euro. Der neue Mindestlohn ist auch für Unternehmen bindend, die Aufträge vom Land Berlin bekommen.

Abgeordnetenhaus Berlin erhöht Mindestlohn im Landesdienst auf 12,50 Euro

Für die Beschäftigten im Berliner Landesdienst gilt in Zukunft ein deutlich höherer Mindestlohn. Wie das Abgeordnetenhaus am Donnerstag beschloss, liegt er nunmehr bei 12,50 Euro die Stunde. Das sind 3,50 Euro mehr als bisher. Der neue Mindestlohn ist auch für Unternehmen bindend, die Aufträge vom Land Berlin bekommen.

Die Bauwirtschaft hatte ebenso wie die Opposition gefordert, die Maßnahme wegen der Corona-Krise zu verschieben. SPD-Fraktionschef Raed Saleh sieht das anders. „Mit dem neuen Mindestlohn schützen wir die Menschen in unserer Stadt davor, dass sie im Alter unter die Grundsicherung rutschen“, erklärte er. „Gerade in der aktuellen Corona-Krise ist die Erhöhung des Mindestlohnes ein kluges und wichtiges Signal.“

Sendung: Inforadio, 02.04.2020, 15:00 Uhr

Bei Kurzarbeit in kommunalen Betrieben: Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf 95 Prozent (für die Entgeltgruppen EG 1 bis 10) bzw. 90 Prozent (ab EG 11) der Nettoentgeltdifferenz

Kurzarbeit in der Corona-Krise: ver.di und kommunale Arbeitgeber verständigen sich auf „Covid-19-Tarifvertrag“ für den öffentlichen Dienst

01.04.2020

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die dbb Tarifunion und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) haben sich auf einen Tarifvertrag („Covid-19-Tarifvertrag“) zur Regelung der Kurzarbeit im Bereich der Kommunen verständigt. „Es geht darum, einerseits den Belastungen der Kommunen zum Beispiel durch Schließung von Bädern oder Museen Rechnung zu tragen und andererseits betroffene Beschäftigte im öffentlichen Dienst abzusichern. Dieser Abschluss setzt auch für andere Bereiche der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens Maßstäbe“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke am Mittwoch.

Weiterlesen

Irland, Dänemark, die Niederlande und Norwegen: 100% Kurzarbeitergeld – Schweden, Österreich, Großbritannien, Italien und Schweiz: 80% Kurzarbeitergeld…

Arbeitsmarkt:Deutschland ist Schlusslicht bei Höhe des Kurzarbeitergelds

Düsseldorf (dpa) – Bei der Höhe des gesetzlich gezahlten Kurzarbeitergeldes ist Deutschland nach einer aktuellen Studie Schlusslicht unter den europäischen Ländern mit vergleichbaren Regelungen.

Während in Deutschland die Beschäftigten lediglich 60 oder in Haushalten mit Kindern 67 Prozent des entgangenen Nettoentgelts erhalten, wird nach einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in vielen anderem europäischen Ländern ein deutlich höheres Kurzarbeitergeld von 80 bis zu 100 Prozent bezahlt. Die Forscher des zur gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung gehörenden Instituts drängen deshalb auf eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes in Deutschland.

Weiterlesen

Die Corona-Krise macht deutlich, dass Menschen in sogenannten systemrelevanten Berufen vergleichsweise gering bezahlt werden.

Statistische Auswertung : So wenig verdienen Fachkräfte in systemrelevanten Berufen

Wichtiges Glied in der Versorgungskette: Ein Kassierer im Supermarkt reinigt das Warenband mit Desinfektionsmittel. Bild: dpa

Altenpfleger, Fahrer und Beschäftigte im Einzelhandel verdienen in Deutschland deutlich weniger als der Durchschnitt aller Erwerbstätigen. Derweil deklarieren auch andere die „Systemrelevanz“ für ihre Branche. Eine Übersicht.

Die Corona-Krise macht deutlich, dass Menschen in sogenannten systemrelevanten Berufen vergleichsweise gering bezahlt werden. So verdienen Altenpfleger, Fahrer und Beschäftigte im Einzelhandel in der Regel deutlich weniger als Fachkräfte in der Gesamtwirtschaft, wie aus der vierteljährlichen Verdiensterhebung des Statistischen Bundesamts hervorgeht.

Weiterlesen

Im Jahr 2018 mussten beispielsweise mehr als 50 000 Verkäuferinnen und Verkäufer Leistungen der Grundsicherung beantragen, obwohl sie sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren.

Lohngerechtigkeit:Tausende Pflegekräfte und Verkäufer müssen aufstocken

Erfahrungen bayerischer Kliniken mit neuen Pflegeuntergrenzen
Mehr als 1600 Beschäftigte in der Krankenpflege oder in Rettungsdiensten verdienten mit ihrer Vollzeitstelle nicht genug, um Wohnung und Lebensunterhalt für ihre Familie zu bestreiten.(Foto: dpa)
  • Viele Beschäftige, auf die es in der Corona-Krise besonders ankommt, müssen Sozialleistungen in Anspruch nehmen. Das geht aus der Antwort auf eine Schriftliche Frage der Linksfraktion hervor.
  • Im Jahr 2018 mussten beispielsweise mehr als 50 000 Verkäuferinnen und Verkäufer Leistungen der Grundsicherung beantragen, obwohl sie sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren.
  • Zumindest können aber einige der Beschäftigten nun auf Prämien hoffen.

Altenpfleger, Verkäuferinnen und Verkäufer, Krankenhauspersonal: Sie alle werden in diesen Tagen viel für ihren Einsatz gelobt. Gut bezahlt hingegen werden sie selten – und mitunter so schlecht, dass sie ihren Lohn noch mit staatlichen Leistungen aufstocken müssen. Das geht aus der Antwort auf eine Frage der Linksfraktion hervor, die der Süddeutschen Zeitung  vorliegt.

Weiterlesen

1 61 62 63 64 65 143