Landesamt für Statistik (IT.NRW) gibt geschönte Pressemitteilung raus: Vergleich nur mit dem Vorjahr – Zunahme von „Grundsicherung“ im Alter und Erwerbsminderung seit 2011 um 31,6 Prozent !

Für den Zeitraum 2011 bis 2018 sehen die Zahlen für ausgewählte Bereiche folgendermaßen aus:

Regelleistungen SGB II

NRW  Zunahme     6,6 %

Bochum Zunahme 15,7 %

Dortmund Zunahme 7 %

Duisburg Zunahme  10,3 %

Essen  Zunahme    15,8 %

Gelsenkirchen  Zunahme    20,1 %

Herne   Zunahme  13 %

Mülheim a.d.R. Zunahme  22,6 %

 

Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung

NRW  Zunahme    31,6 %

Bochum    Zunahme  29 %

Dortmund Zunahme  33,9 %

Duisburg  Zunahme   25,6 %

Essen   Zunahme   25,7 %

Gelsenkirchen Zunahme  28,9 %

Herne   Zunahme  30,7 %

Mülheim a.d.R.  Zunahme 23,6 %

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Fast alle Ruhrgebietsstädte im letzten Viertel der Städte bezüglich des Durchschnittseinkommens je Steuerpflichtigen im Jahr 2015

Fast alle Ruhrgebietsstädte im letzten Viertel der Städte bezüglich des Durchschnittseinkommens je Steuerpflichtigen im Jahr 2015

 

Herne erreichte im Jahr 2015 nur 80 Prozent des NRW-Durchschnittseinkommen je Steuerpflichtigen.

Herner Durchschnittseinkommen lag rund 14 Prozent unter dem der Stadt Bochum.

Im Vergleich zur Ruhrgebietsstadt mit dem höchsten Durchschnittseinkommen je Steuerpflichtigen Mülheim a.d.R. war das Herner Durchschnittseinkommen rund 26 Prozent geringer.

Von den 396 Städten und Gemeinden in NRW belegte

die Stadt Herne Rangplatz 393,

die Stadt Gelsenkirchen Rangplatz 394 und

die Stadt Duisburg Rangplatz 395.

Die Gemeinde Weeze bildete in NRW die rote Laterne mit Rangplatz 396.

Durchschnittseinkommen der Steuerpflichtigen war 2015 in Meerbusch am höchsten

8,55 Millionen Einkommensteuerpflichtige in Nordrhein-Westfalen erzielten im Jahr 2015 Gesamteinkünfte in Höhe von 329,7 Milliarden Euro (2014: 8,48 Millionen; 316,8 Milliarden Euro).

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Mehr als Hälfte der Renten unter 900 Euro – Keine neue Erkenntnis sorgt für Pressewirbel, als wenn die Zahlen hier unbekannt gewesen wären.

Antwort der Bundesregierung

Mehr als Hälfte der Renten unter 900 Euro

Stand: 26.07.2019 ARD

„Nicht mehr armutsfest“ nennt die Linken-Abgeordnete Zimmermann die gesetzliche Rente in Anbetracht der Zahlen: Unter 900 Euro bekäme mehr als jeder zweite Rentner. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung hervor.

Mehr als jede zweite deutsche Rente liegt unter 900 Euro. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Sabine Zimmermann hervor, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Zuvor hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) darüber berichtet.

Nach Angaben der Bundesregierung bekamen 51,4 Prozent der Altersrentner im Jahr 2018 weniger als 900 Euro – mehr als 9,3 Millionen Menschen. 58,6 Prozent erhielten demnach weniger als 1000 Euro. Bei den Daten handelt es sich um Rentenzahlbeträge – also nach Abzug von Sozialbeiträgen und vor Steuern.

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NRW: Jeder Sechste von relativer Einkommensarmut betroffen – in der Region Bochum/Herne fast jeder Fünfte

Die Messung hier erfolgte am Landesmedian (Durchschnittseinkommen des Landes). Gemessen am Bundesmedian liegt der Wert für die Region Bochum-Hagen bei 20,7 Prozent. NRW liegt dann bei 18,1 Prozent für das Jahr 2018.

NRW:

Jeder Sechste von relativer Einkommensarmut betroffen

2,93 Millionen und damit jeder sechste (16,6 Prozent) Einwohner Nordrhein-Westfalens hatte im Jahr 2018 ein Einkommen, das unterhalb der
Armutsgefährdungsschwelle lag.

Düsseldorf (IT.NRW). 2,93 Millionen und damit jeder sechste (16,6 Prozent)
Einwohner Nordrhein-Westfalens hatte im Jahr 2018 ein Einkommen, das
unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle lag. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag die
Armutsgefährdungsquote damit unter dem Höchststand des Vorjahres (2017:
17,2 Prozent). 2008 war sie mit 14,6 Prozent noch um 2,0 Prozentpunkte
niedriger ausgefallen.

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Armutsgefährdung 2018 in Bayern am geringsten, in Bremen am höchsten

Armutsgefährdung 2018 in Bayern am geringsten, in Bremen am höchsten

Pressemitteilung Nr. 282 vom 25. Juli 2019

Alleinerziehende und ihre Kinder sind am stärksten von Armut bedroht

WIESBADEN – Die Armutsgefährdung in Deutschland – gemessen an der Armutsgefährdungsquote – ist regional nach wie vor sehr unterschiedlich ausgeprägt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis des Mikrozensus mitteilt, waren im Jahr 2018 in Bayern 11,7 % und in Baden-Württemberg 11,9 % der Bevölkerung von Armut bedroht. Damit war das Armutsrisiko in diesen Bundesländern am geringsten. Das höchste Armutsrisiko wies Bremen mit 22,7 % auf, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit 20,9 %. Die Armutsgefährdungsquote ist ein Indikator zur Messung relativer Einkommensarmut.

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NRW: Bruttoausgaben für Sozialhilfe im Jahr 2018 bei 6,6 Milliarden Euro

Herne und Bottrop: Leuchttürme bei den Mehrausgaben im Bereich der Sozialhilfe nach SGB XII

Mehrausgaben

Bottrop    9,1 Prozent –

Herne  8,4 Prozent –

NRW  3,2 Prozent

Eine detaillierte Analyse fürs Ruhrgebiet folgt.

Mittwoch, 24. Juli 2019

NRW: Bruttoausgaben für Sozialhilfe im Jahr 2018 bei 6,6 Milliarden Euro

Die Bruttoausgaben für Leistungen der Sozialhilfe gemäß dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) waren im Jahr 2018 um 3,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

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Mittleres Bruttomonatsentgelt Vollzeitbeschäftigter: Länder- und Kreisvergleich Wohnort – Arbeitsort 2018

Herne und Gelsenkirchen im Vergleich zu den anderen Ruhrgebietsstädten bei der Einkommensentwicklung in dieser Gruppe abgehängt (Wohnort):

In Herne 11,8 Prozent weniger Durchschnittseinkommen als in Mülheim a.d.R.

In Herne 8,6 Prozent weniger Durchschnittseinkommen als in Essen

In Herne 8,3 Prozent weniger Durchschnittseinkommen als in Bochum

In Herne 6,2 Prozent weniger Durchschnittseinkommen als in NRW

In Herne 4 Prozent weniger Durchschnittseinkommen als in der BRD

In allen anderen kreisfreien Städten des Ruhrgebiets (Dortmund Durchschnitt) liegt die Höhe dieses hier dargestellten Durchschnittseinkommens über dem Bundesdurchschnitt von 3.312 Euro.

Die weiteren Werte sind der im Artikel enthaltenen Gesamtstatistik für Deutschland zu entnehmen.

Großen Dank an die MacherInnen des Bremer Instituts auch für diese Analyse.

Mittleres Bruttomonatsentgelt Vollzeitbeschäftigter: Länder- und Kreisvergleich Wohnort – Arbeitsort 2018

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Trendwende am Arbeitsmarkt? Weniger Beschäftigte in der Leiharbeit

Trendwende am Arbeitsmarkt? Weniger Beschäftigte in der Leiharbeit

Die Zahl der Beschäftigten in Leiharbeit hat im Jahr 2018 abgenommen. Mit insgesamt rund einer Million Beschäftigten waren jedoch immer noch 2,6 Prozent der abhängig Beschäftigten als Leiharbeiter tätig.

Im Jahr 2018 waren laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) rund eine Million Arbeitnehmer in Deutschland in der Leiharbeit beschäftigt. Nach Jahren des Wachstums in der Leiharbeit zeigt sich nun erstmals ein Rückgang der Beschäftigung in der Leiharbeit. Im Vergleich mit dem Vorjahr hat die Zahl der Leiharbeitnehmer um knapp 32.000 Personen beziehungsweise drei Prozent abgenommen. Auch der Anteil an allen Beschäftigten ist im Jahr 2018 zum ersten Mal wieder leicht gesunken. Die Leiharbeit machte 2018 2,6 Prozent aller geringfügigen oder sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse aus – ein Rückgang um 0,2 Prozentpunkte gegenüber 2017.

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Mietbelastung als Faktor für wachsende Armut

20. Juli 2019 Joachim Bischoff/Bernhard Müller

Redaktion Zeitschrift Sozialismus

Mietbelastung als Faktor für wachsende Armut

Rasande Tyskar/flickr.com (CC BY-NC 2.0)

Deutschland hat innerhalb der OECD einen der größten Niedriglohnsektoren. Das war nicht immer so. Noch 1996 wies die Statistik einen Anteil von 14% für Deutschland aus, womit das Land unter den kapitalistischen Staaten im Mittelfeld lag.

Es handelt sich somit um einen kräftigen Anstieg. Trotz eines beträchtlichen Wirtschaftswachstums in den letzten Jahren bleiben die Lohneinkommen zurück, vertieft sich die soziale Spaltung und wächst die Armut.

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