NRW: Fast 300.000 Midijobber – im Bundesgebiet 1,3 Millionen Midijobber

Subventionierung schlecht entlohnter Jobs

Auswertung der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage

Midijobs und die Auswirkungen ihrer geplanten Ausweitung

 

(BT-Drs. 19/5236)
von Susanne Ferschl
u.a. und der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Ergebnisse im Einzelnen:

Zum Stichtag 31.12.2017 gab es 1,3 Millionen Midijobbende in Deutschland, was einem Anteil von 3,9 Prozent an der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung entspricht. Am 31.12.2003 lag der Anteil bei 2,3 Prozent, ist bis 2010 auf 4,6 Prozent angestiegen und seitdem wieder zurückgegangen (vgl. Antwort auf Frage 2).
Bei Frauen liegt der Anteil zum Stichtag 31.12.2017 bei 5,9 Prozent, bei Männern bei 2,2 Prozent.
Auch wenn die Anzahl der Midijobbenden seit 2013 leicht rückläufig ist, hat sie sich 2017 mit 1,27 Millionen gegenüber 2003 mit 618.000 verdoppelt (vgl. Tabelle 2 der Antwort).
Zu einem monatlichen Entgelt von weniger als 1.300 Euro arbeiteten zum Stichtag 31.12.2017 5,4 Millionen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, der Großteil davon (3,4 Millionen) war weiblich (vgl. Antwort auf Frage 3).
Die Zahl der Beschäftigten, die unter die Midijob-Regelungen fallen, wenn sich die Verdienstgrenze von 850 auf 1.300 Euro monatlich erhöht, steigt von 1,3 Millionen auf bis zu 3,5 Millionen Menschen nach Schätzungen der Bundesregierung (vgl. Antwort auf Frage 4).
Und hier die gesamte Antwort der Bundesregierung :
Und hier die Kurzfassung des Büros von Kollegin Ferschl:

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