Erhöhung des Mindestlohns im Berliner Landesdienst um 3,50 Euro. Der neue Mindestlohn ist auch für Unternehmen bindend, die Aufträge vom Land Berlin bekommen.

Abgeordnetenhaus Berlin erhöht Mindestlohn im Landesdienst auf 12,50 Euro

Für die Beschäftigten im Berliner Landesdienst gilt in Zukunft ein deutlich höherer Mindestlohn. Wie das Abgeordnetenhaus am Donnerstag beschloss, liegt er nunmehr bei 12,50 Euro die Stunde. Das sind 3,50 Euro mehr als bisher. Der neue Mindestlohn ist auch für Unternehmen bindend, die Aufträge vom Land Berlin bekommen.

Die Bauwirtschaft hatte ebenso wie die Opposition gefordert, die Maßnahme wegen der Corona-Krise zu verschieben. SPD-Fraktionschef Raed Saleh sieht das anders. „Mit dem neuen Mindestlohn schützen wir die Menschen in unserer Stadt davor, dass sie im Alter unter die Grundsicherung rutschen“, erklärte er. „Gerade in der aktuellen Corona-Krise ist die Erhöhung des Mindestlohnes ein kluges und wichtiges Signal.“

Sendung: Inforadio, 02.04.2020, 15:00 Uhr

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