Schule heute: Stress, wenig Freizeit, Belastung der Familie, Unwohlsein, keine Vorbereitung aufs Leben, Schlaflosigkeit, Angst und Überforderung

Die Schülervertretung der Erich-Fried-Gesamtschule Herne hat Mitschüler aus ganz NRW gefragt: Wie geht es euch eigentlich? Die Ergebnisse erschrecken. In einer Petition an den Landtag fordert sie ein Umdenken in der Schulpolitik.
Nächste Woche präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Umfrageergebnisse.  Die zentrale Forderung: ein Umdenken in der Schulpolitik.

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Entwicklung der Arbeitslosenquoten und der Armutsgefährdungsquoten: Immer weniger Arbeitslose , immer mehr Arme

Zunahme der Armutsgefährdungsquoten von 2007 bis 2017 in den großen Ruhrgebietsstädten:
Dortmund   3,8 %
Duisburg     7,2%
Essen          9,0%
Entwicklung in den Raumordnungsregionen in NRW (gemessen am Bundesmedian): Herne gehört zur Region Bochum / Hagen
2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Nordrhein-Westfalen
Aachen 16,8 17,0 16,8 17,6 16,6 17,9 19,7 18,6 16,9 18,8
Arnsberg 12,2 13,2 13,2 14,1 13,9 12,8 13,8 13,7 16,0 15,7
Bielefeld 14,0 14,7 15,8 15,4 14,6 15,6 15,7 16,6 16,5 16,6
Bochum/ Hagen 17,0 16,5 17,1 17,2 16,6 18,7 18,7 19,4 21,9 22,5
Bonn 12,2 11,7 11,5 12,5 13,5 14,5 13,4 13,5 15,1 15,1
Dortmund 18,2 19,9 19,7 21,0 22,1 21,4 22,0 22,0 22,2 21,4
Duisburg/ Essen 14,8 16,6 16,0 17,9 18,1 18,9 19,3 19,6 19,3 21,4
Düsseldorf 13,7 14,4 14,2 15,9 15,5 16,3 16,9 17,6 16,7 17,7
Emscher-Lippe 17,3 17,4 18,3 19,5 19,5 21,1 21,1 20,4 21,3 24,6
Köln 14,0 14,7 15,1 16,3 16,4 17,5 16,3 16,2 17,4 17,5
Münster 12,2 12,4 12,4 12,9 13,6 14,6 15,1 14,6 15,2 15,0
Paderborn 15,5 14,0 15,4 16,7 14,5 14,2 17,3 15,1 16,3 17,9
Siegen 12,8 14,1 14,2 14,1 14,8 13,1 14,6 14,4 14,2 16,6

Arbeitslosenquoten und Armutsgefährdungsquoten 2007 und 2017 in den 14 Großstädten

(BIAJ) Ein Blick auf die amtlichen Arbeitslosenquoten (gemessen an allen zivilen Erwerbspersonen) und die amtlichen Armutsgefährdungsquoten (gemessen am Bundesmedian)1 in den 14 Großstädten (mit einem Bevölkerungsstand von über 400.000 ohne die Region Hannover) in den Jahren 2007 und 2017 (dem aktuellsten Berichtsjahr mit Daten zur Armutsgefährdung) zeigt bei zunächst getrennter Betrachtung der beiden Berichtsjahre:

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Ausbildungsmarkt in Herne: Doppelt so viele BewerberInnen wie freie Ausbildungsplätze

Herner Bündnis für Arbeit (Quelle: Hallo Herne)

Das Herner Bündnis für Arbeit ragte im Rathaus Herne.
Das Herner Bündnis für Arbeit tagte im Rathaus Herne. Foto: Frank Dieper, Stadt Herne

Seit 2015 arbeiten Herner Träger und Institutionen rund um Ausbildung und Arbeitsmarkt zusammen. In diesem Jahr konnte Herne entgegen dem landesweiten Trend mehr neue Ausbildungsverträge verzeichnen. Allerdings fehlen nach wie vor Ausbildungsstellen für junge Menschen. „Wir wollen den Arbeitsmarkt nicht dem Zufall überlassen“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda am Mittwoch (26.9.2018) bei der Tagung des Herner Bündnis für Arbeit. Besonders in der Gesundheits- und Pflegebranche wird es in Herne bald mehr Bedarf an Fachkräften geben. Elf Bauprojekte für ältere Menschen stünden an, für diese Wohn- und Pflegeeinrichtungen werde bald Personal gebraucht, rechnete Dr. Dudda vor.

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„Das Kapital marschiert“: Betriebsüberschüsse, Vermögenseinkommen und Gewinne der Kapitalgesellschaften seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt

28.09.2018
DGB-Verteilungsbericht 2018

Löhne, Mieten, Steuern – Schieflage beseitigen!

Die Wirtschaft brummt, der Wohlstand wächst – aber nicht für alle. Trotz der guten Konjunktur gibt es in Deutschland immer mehr Einkommens- und Vermögensschwache. Der DGB-Verteilungsbericht zeigt, wie sich die extreme Ungleichheit in den letzten Jahren entwickelt hat und welche Probleme sie schafft – zum Beispiel auf dem Wohnungsmarkt.

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Immer mehr Menschen erhalten in Herne Mindestsicherungsleistungen: Anstieg der Quote um 25,5% von 2007 bis 2017 !

Mindestsicherungsleistungen in Herne: Anstieg in absoluten Zahlen um 16,3% , Anstieg der Quote um 25,5%

Von 2007 bis 2017 stieg die Anzahl der Bezieher von Mindestsicherungsleistungen in Herne von 23 795 auf 27 662 Menschen. D.h. Herne verzeichnet einen Anstieg in absoluten Zahlen um 16,3%. Bezogen auf die aktuelle Mindestsicherungsquote von 17,7% der gesamten Bevölkerung ist das ein Zuwachs um 25,5%. Damit liegt die Stadt Herne weit über dem Landesdurchschnitt von NRW in Höhe von 11,7 %.

Für die unter 18-Jährigen weist die neue Statistik des Landesamtes eine Quote von 30,9% auf. Es gilt zu berücksichtigen, dass dieser Wert nicht das ganze Ausmaß der Kinder- und Jugendarmut in Herne abbildet.

gez. Norbert Kozicki Dipl.Soz.Wiss.

2017 bezogen erstmals seit 2011 wieder weniger Menschen in NRW
Mindestsicherungsleistungen

Ende 2017 erhielten rund 2,1 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen
Leistungen der sozialen Mindestsicherung; das waren 11,7 Prozent der
Bevölkerung (2016: 12,0 Prozent).

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Betreuungsquoten unter Dreijährige: Herne liegt weit unter dem Bundes- und Landesdurchschnitt mit 22,2% Betreuungsquote

Heute am 26.9.2018 veröffentlichte das IT.NRW die aktuellen Zahlen zur Versorgungssituation im Land NRW mit Betreuungsplätzen in Tageseinrichtungen für Kinder und in der öffentlich geförderten Kindertagespflege für die Jahre 2017 und 2018.

Die Betreuungsquote in der Stadt Herne liegt weit unter dem Bundes- und Landesdurchschnitt von Nordrhein-Westfalen.

NRW weist am 1.März 2018 eine Betreuungsquote von 27,2 % auf (Vorjahr 26,3%).

Die Stadt Herne liegt mit einer aktuellen Betreuungsquote für unter Dreijährige erheblich darunter, nämlich mit 22,2% .

Bereits im Vorjahr wies die Stadt Herne diese Quote auf, woraus geschlossen werden kann, das sich in den vergangenen 12 Monaten an der Versorgungssituation in Herne für die unter Dreijährigen trotz vieler vollmundiger Erklärungen nichts Wesentliches geändert hat.

Was dem Betrachter sofort ins Auge springt, sind die abweichenden Zahlen der Stadt Herne und des Landesamtes für Statistik von Nordrhein-Westfalen.

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