Die Vorschläge der Großen Koalition seien ein “fauler Kompromiss” und der Gesetzentwurf eine “Mogelpackung”. (Paritätischer Wohlfahrtsverband)

Pflege: Paritätischer kritisiert Pläne der Großen Koalition als “Mogelpackung”

Die Große Koalition hat einen Entwurf für eine Pflegereform vorgelegt. Dieser bleibt weit hinter den Ankündigungen zurück. Der Paritätische kritisiert die Pläne scharf.
Äußerst scharfe Kritik übt der Paritätische Wohlfahrtsverband an dem vorliegenden Gesetzentwurf für eine Pflegereform. Die Vorschläge der Großen Koalition seien ein “fauler Kompromiss” und der Gesetzentwurf eine “Mogelpackung”.

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Auch in Herne: „Bildung und Teilhabe“ für sozial benachteiligte Kinder ein Lippenbekenntnis

Kommunen kommen ihrem Hinwirkungsgebot auf Inanspruchnahme von „Bildung und Teilhabe“ nicht nach !

Trotz Corona: Lässt die Bundesregierung benachteiligte Kinder im Stich?

Monitor . 27.05.2021. 09:03 Min.. UT. Verfügbar bis 30.12.2099. Das Erste. Von Herbert Kordes, Lena Rumler, Lisa Seemann.

Durch die Corona-Krise werden viele Kinder sozial benachteiligter Familien noch weiter abgehängt. Dabei beschloss der Bund schon vor zehn Jahren das „Bildungs- und Teilhabepaket“. Es soll den Rechtsanspruch dieser Kinder auf Schulausflüge, Nachhilfe oder die Mitgliedschaft im Sportverein umsetzen.

Doch bis heute kommt davon wenig bei den Familien an. Mit viel zu komplizierten Regelungen lasse die Bundesregierung die Kinder im Stich – auch um Geld zu sparen, sagen Kritiker*innen.

Monitor-Beitrag hier:

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/video-trotz-corona-laesst-die-bundesregierung-benachteiligte-kinder-im-stich-100.html

Männer bekamen demnach zuletzt im Schnitt monatlich 1192 Euro mehr Bruttogehalt als Frauen.

Lohnunterschied bleibt

Große Gehaltslücke zwischen Männern und Frauen

  • Von Lisa Ecke

Die Lücke zwischen Gehältern von Frauen und Männern hat sich aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge weiter verfestigt. Männer bekamen demnach zuletzt im Schnitt monatlich 1192 Euro mehr Bruttogehalt als Frauen, wie aus der jüngsten Erhebung der Verdienststrukturen hervorgeht. Darauf verweist auch die Antwort des Bundesamts auf eine Anfrage der Linke-Fraktion. Zuerst hatte das »Redaktionsnetzwerk Deutschland« (RND) über die Zahlen berichtet.

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Die Zahl der Beschäftigten mit zwei oder mehr Jobs ist seit 2013 um rund 700.000 auf etwa 3,5 Millionen gestiegen.

Niedriglohnsektor

Einer reicht nicht

Zweit- und Drittjobs immer häufiger laut Studie. DGB und Linke fordern stärkere Tarifbindung. CDU-Politiker mahnt »anständige Löhne« an.
Von Oliver Rast  jw vom 27. Mai 2021

Der Befund ist eindeutig: Die Zahl der Beschäftigten mit zwei oder mehr Jobs ist seit 2013 um rund 700.000 auf etwa 3,5 Millionen gestiegen. Und 91 Prozent der neu hinzugekommenen Mehrfachbeschäftigten musste zum Hauptjob mindestens einen Nebenjob annehmen – der klammen Haushaltskasse wegen. Ergebnisse, die aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des kapitalnahen Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgehen.

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Altersarmut erreicht neuen Höchststand.

Grundrente

Angeblich nicht bedürftig

Altersarmut erreicht neuen Höchststand. Mehr als 564.000 Menschen im Jahr 2020 auf Grundsicherung im Alter angewiesen.
 
Von Bernd Müller   jw vom 26.Mai 2021

Im vergangenen Jahr stieg die Zahl derer auf einen neuen Rekordwert, die nicht von ihrer Rente leben können und auf Grundsicherung im Alter angewiesen sind. Mehr als 564.000 Menschen waren davon betroffen. Das ging aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Fraktion Die Linke im Bundestag hervor.

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„Grundsicherung“ im Alter – Zunahme in ausgewählten Städten des Ruhrgebietes von 2015 bis 2020: Duisburg 14,2 % – Herne 13,3 % – Bottrop 9 % – Bochum 7,6 % – Essen 6,5 % – Dortmund 6,4 % – NRW 5,4 %

„Grundsicherung“ im Alter –

Zunahme in ausgewählten Städten des Ruhrgebietes von 2015 bis 2020:

Duisburg 14,2 % – Herne 13,3 % – Bottrop 9 % – Bochum 7,6 % – Essen 6,5 % – Dortmund 6,4 % –  NRW 5,4 %

 

285 550 Personen in NRW erhielten zum Jahresende 2020 Grundsicherungsleistungen

Ende 2020 erhielten in Nordrhein-Westfalen
285 550 Menschen Leistungen der Grundsicherung im Alter oder bei
Erwerbsminderung nach dem Sozialgesetzbuch XII.

Thematisch zugehörige Infografiken und/oder -tabellen finden Sie – sofern vorhanden – in der Onlineversion der Pressemitteilung unter https://www.it.nrw/285-550-personen-nrw-erhielten-zum-jahresende-2020-grundsicherungsleistungen-103619.

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12,21 Euro pro Stunde brutto, 39 Wochenstunden und 45 Jahre lang: Rente in Höhe von 835 Euro netto

Wie hoch muss der gesetzliche Mindestlohn sein, um nach einem langen Arbeitsleben nicht aufs Sozialamt zu müssen? 9,60 Euro?

Nein, 13 Euro!

Presseberichte zu meiner schriftlichen Frage an die Bundesregierung Matthias Birkwald (Linksfraktion)

25.05.2021

Armutsschwellen in Deutschland

Am Pfingstwochenende berichteten die DPA  und viele Tageszeitungen über das Ergebnis meiner Frage an die Bundesregierung: Wie hoch müsse der gesetzliche Mindestlohn sein, damit man mit und ohne den sogenannten Grundrentenzuschlag nach 45 Jahren Vollzeitarbeit (= 39 Arbeitsstunden pro Woche) eine Nettorente erreicht, die über dem durchschnittlichen Sozialhilfesatz in Deutschland liegt?

Kurz: Wie hoch muss der gesetzliche Mindestlohn sein, der auch im Alter vor Armut zu schützen? Wie viel muss ich verdienen, wie viele Stunden muss ich pro Woche und wie viele Jahre muss ich arbeiten, um am Ende meines Arbeitslebens auf ein Leben ohne staatliche Unterstützung hoffen zu können?

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Pfingstsonntag 10.000 Menschen gegen teure Mieten auf der Straße

Immobilienhaie

Abzocker enteignen

Protest: Über 10.000 auf »Mietenwahnsinn«-Demo in Berlin
Von Simon Zamora Martin  jw vom 25.5.2021

Knapp sechs Wochen nachdem der Berliner »Mietendeckel« durch das Bundesverfassungsgericht gekippt worden war, gingen am Pfingstsonntag 10.000 Menschen gegen teure Mieten auf die Straße. Seit dem Urteil hat sich die Situation für Mieter in der Hauptstadt deutlich verschlechtert. Viele Vermieter sind in die Offensive gegangen. Es werden nicht nur vierstellige Nachzahlungen eingefordert, sondern oft auch illegal Mieten erhöht.

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Amazon: enorme Gewinnsteigerung-trotzdem Steuererstattung- Bundesregierung gegen öffentliche Berichtspflicht für Unternehmen in Abstimmung mit den Arbeitgeberverbänden

Steuervermeidung von Großkonzernen: Das Milliarden-Versagen

Weltkonzerne wie Amazon zahlen in Europa kaum Steuern. Brüssel will das ändern. Aber nach Berlin stellt sich auch Paris quer.

Amazon demonstriert Europas Schwäche ganz cool. Als der amerikanische Techriese kürzlich die Jahresbilanz 2020 seiner Luxemburger Dachgesellschaft für das Europa-Geschäft vorlegte, fand sich dort ein verblüffender Eintrag: Unter „Steuern“ waren Einnahmen gebucht, keine Ausgaben.

Zwar trieb die Pandemie die Umsätze des Konzerns in Europa von 31 auf 42 Milliarden Euro hoch. Doch im Rechenwerk für die Steuerbehörde ging das Umsatzplus von 30 Prozent mit einem Verlust von mehr als einer Milliarde Euro einher. Prompt schrieb das Luxemburger Finanzamt dem Unternehmen 56 Millionen Euro an Gewinnsteuern gut, und der Fiskus ging EU-weit leer aus.

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Löhne, Renten und Existenzminimum

Löhne, Renten und Existenzminimum

RENTE UND GRUNDSICHERUNG

Die Abkoppelung der Renten von der Lohnentwicklung seit dem rentenpolitischen Paradigmenwechsel unter Rot-Grün zu Beginn des Jahrhunderts hat ein im Trend sinkendes Rentenniveau zur Folge. Im Zeitverlauf steigt der aktuelle Rentenwert (AR) schwächer als das Durchschnittsentgelt der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Auf der anderen Seite legt der durchschnittliche Bruttobedarf der Grundsicherung im Alter (außerhalb von Einrichtungen) seither stärker zu als der Zahlbetrag des AR. Ab 2021 steigt zudem infolge des neuen »Renten-Freibetrags« die Schwelle für die Berechtigung zum Bezug aufstockender Leistungen der Grundsicherung deutlich an.

Welche Auswirkungen haben diese Entwicklungen auf das Risiko, im Alter eine Rente zu erhalten, die alleine die Grundsicherungsberechtigung nicht mehr ausschließen kann?

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