DGB-Rentenbericht für Berlin-Brandenburg: hochproblematischer Trend zu niedrigeren Neurenten !

Eine Armutserklärung

Sinkende Renten verschärfen die Armutsgefährdung in der Region

  • Von Claudia Krieg

Die Rente ist nicht sicher. Sie ist wohl eher so unsicher wie nie zuvor. Die Coronakrise verstärkt das Problem, wie am Mittwoch bei der Vorlage des fünften Rentenreports des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) für die Region Berlin-Brandenburg deutlich wurde.

Christian Hoßbach, Vorsitzender des DGB Berlin-Brandenburg, sprach vor allem angesichts der gegenüber früheren Jahrgängen deutlich niedrigeren Bezüge der Neurentner*innen des Jahres 2019 von einem »hochproblematischen Trend«.

Weiterlesen

Statt Reichtum „Wohlhabenheit“ – veränderte Kriterien für die Analyse von Armut – keine Verschuldung mehr der Haushalte

Paritätische Stellungnahme zum Entwurf des 6. Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung

Seit 2001 legt die Bundesregierung in jeder Legislaturperiode einen Armuts- und Reichtumsbericht vor. Der Paritätische hat den aktuell vorliegenden Entwurf eines 6. Armuts- und Reichtumsberichts ausführlich analysiert. Der Bericht dokumentiert die fortschreitende Spaltung zwischen Arm und Reich. Er geht dabei weiter als frühere Berichte, indem er nicht nur Einkommen und Vermögen betrachtet, sondern weitere Aspekte einbezieht, um multidimensionale Lebenslagen darzustellen. Anders als vorangegangene Berichte werden dabei auch nicht nur Momentaufnahmen nebeneinandergestellt, sondern Entwicklungen im Zeitverlauf dargestellt. Dabei wird nachgewiesen, dass Armut und Reichtum verfestigen und die Polarisierung der Gesellschaft stetig zunimmt.

Weiterlesen

Institut der deutschen Wirtschaft für höheres Renteneintrittsalter – gestern die Mittelstandsvereinigung der CDU mit Friedrich Merz – mal schauen, wer morgen aus dem Busch kommt.

Arbeiten bis 69 als Antwort auf „Fachkräftemangel“

Institut der deutschen Wirtschaft wirbt in neuer Studie für höheres Renteneintrittsalter, Gewerkschaften fordern attraktivere Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen.

Droht bis 2040 ein so gravierender Fachkräftemangel, wie ihn das Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in einer neuen Studie an die Wand malt, um neben qualifizierter Zuwanderung auch ein höheres Renteneintrittsalter zu fordern?

Weiterlesen

CDU-Unternehmer für Abschaffung der Rente mit 63 Jahren ! Noch geringere Steigerungen für noch geringere Renten ! Das ist christliche Sozialpolitik !

Mittelständler der Union wollen Deutsche später in Rente schicken

Teile der Union befürworten laut einem Medienbericht eine radikale Rentenreform. Die Bürger sollen später in Rente, die „Rente mit 63“ abgeschafft werden — und die Rentenformel derart korrigiert, dass die Altersbezüge weniger stark steigen.

Weiterlesen

#laschetdenktnach: angekündigte Impfoffensive im Brücken-Lockdown ohne Impfstoff – Laschet blamiert sich bis auf die Knochen

Die Intensivstationen werden (wieder) voller. Andauernde Überlastungsszenarien seien „nicht zielführend“ sagt der eine und der CDU-Bundesvorsitzende Laschet denkt (noch) nach

Auf Twitter gibt es eine teilweise mit sehr viel Humor gefüllte neue Kategorie: #laschetdenktnach. Falls jetzt jemand schon wissen möchte, ob und was dabei herausgekommen ist, so muss man dahingehend bremsen: Ostern ist ja noch nicht vorbei. »Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sprach sich dafür aus, über Ostern neue Wege im Kampf gegen die dritte Corona-Welle zu prüfen. Nach dem Aus für die geplante „Osterruhe“ müssten alle „gemeinsam über Ostern nachdenken“, wo weitere Schutzmechanismen eingeführt werden könnten … Es gebe aber noch nicht die Lösung. Laschet sagte, es müsse jetzt gut überlegt werden, was wirkungsvoll sei«, so diese Meldung Manche handeln, Laschet will nachdenken, die am 1. April 2021 veröffentlicht worden ist. Theoretisch kann man also auf ein gedankliches Auferstehungswunder noch hoffen. Bleiben wir inzwischen bei den Fakten, wobei selbst die Gegenstand höchst umstrittener Einordnungen sind.

Weiterlesen

Kürzung der Militärausgaben zum Zweck der Finanzierung der Folgen der Corona-Krise

Zur Erinnerung an die Abstimmung im Bundestag im Mai 2020:

 

1. April 2021 Otto König/Richard Detje: Ostermarsch 2021 – Atomwaffenverbot umsetzen, abrüsten, Klima schützen

Sozialismus Hamburg

Trotz Pandemie: Rüstungsausgaben in Rekordhöhe

Die Corona-Pandemie offenbart fahrlässiges staatliches Handeln zu Lasten der Bevölkerung. Während die Rüstungs- und Militärausgaben Deutschlands für 2020 gegenüber der NATO zuletzt auf rund 51,39 Mrd. € beziffert worden sind, waren im Bundeshaushalt für die Gesundheit zunächst nur 15 Mrd. vorgesehen.

Dabei ist aufgrund des Verlaufs der Covid-19-Pandemie offensichtlich, dass die Steuergelder im Gesundheitswesen dringender benötigt werden. Während die Menschen gebannt, aber auch überdrüssig – auf Corona-Statistiken, Impfpläne, Vorschriften für Beschränkungen – schauen, kämpfen die Propagandisten der Militarisierung offensiv dafür, das Ziel weiterer Aufrüstung keineswegs sozialen, gesundheitlichen oder ökologischen Notwendigkeiten zu opfern.

Weiterlesen

Kinderarmut: „Bildung und Teilhabe“ ermögliche Kindern »eine echte Teilhabe in der Schule und am Gesellschaftsleben«. (Weiß, Christdemokrat, Bundestagsabgeordneter)

 

  • 10 Jahre Teilhabepaket

»Komplett an der Lebensrealität Heranwachsender vorbei«

Paritätischer stellt Bildungs- und Teilhabepaket vernichtendes Zeugnis aus

Berlin. Das vor zehn Jahren eingeführte Bildungs- und Teilhabepaket für Kinder aus armen Familien ist nach Ansicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands »komplett gescheitert«. Es sei »von Anfang an komplett an der Lebensrealität Heranwachsender und den Strukturen vor Ort vorbei konzipiert und zum Scheitern verurteilt« gewesen, urteilte Geschäftsführer Werner Hesse am Donnerstag.

Das Paket sieht unter anderem die Übernahme der Kosten für Schul- und Kitaausflüge sowie Klassenfahrten vor. Außerdem werden feste Beträge etwa für den Schulbedarf, die Mitgliedschaft im Sportverein oder Unterricht an einer Musikschule gezahlt. In Anspruch nehmen können dies Kinder und Jugendliche aus Familien, die beispielsweise Hartz IV oder Asylbewerberleistungen beziehen.

Weiterlesen

»Viele Gesellschaften könnten eine steigende Polarisierung, die Erosion von Vertrauen in die Regierungen oder soziale Unruhe erleben«. Internationaler Währungsfond !

Gegen »Teufelskreis der Ungleichheit«

IWF fordert Umverteilung und höhere Steuern für Reiche

Der Internationale Währungsfonds steht traditionell für neoliberale Radikalreformen. Nun aber fordert die Organisation einen entschlossenen Kampf gegen Ungleichheit – sonst drohe »soziale Unruhe«.

01.04.2021, 20.28 Uhr  spiegel online

Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist so etwas wie die unbeliebteste Feuerwehr der Welt: Selbst wenn das Haus längst in Flammen steht, scheuen sich viele Länder noch, ihn um Hilfe zu bitten.

Weiterlesen

1 31 32 33 34 35 143