Landesamt für Statistik (IT.NRW) gibt geschönte Pressemitteilung raus: Vergleich nur mit dem Vorjahr – Zunahme von „Grundsicherung“ im Alter und Erwerbsminderung seit 2011 um 31,6 Prozent !
Für den Zeitraum 2011 bis 2018 sehen die Zahlen für ausgewählte Bereiche folgendermaßen aus:
Regelleistungen SGB II
NRW Zunahme 6,6 %
Bochum Zunahme 15,7 %
Dortmund Zunahme 7 %
Duisburg Zunahme 10,3 %
Essen Zunahme 15,8 %
Gelsenkirchen Zunahme 20,1 %
Herne Zunahme 13 %
Mülheim a.d.R. Zunahme 22,6 %
Grundsicherung im Alter und Erwerbsminderung
NRW Zunahme 31,6 %
Bochum Zunahme 29 %
Dortmund Zunahme 33,9 %
Duisburg Zunahme 25,6 %
Essen Zunahme 25,7 %
Gelsenkirchen Zunahme 28,9 %
Herne Zunahme 30,7 %
Mülheim a.d.R. Zunahme 23,6 %
Das ist die aktuelle Schlagzeile von It.NRW: Für den Zeitraum von 2011 bis 2018 sehen diese Zahlen erheblich anders aus ! It.NRW macht nur den Vergleich mit dem Vorjahr.
Für den Zeitraum 2011 bis 2018 insgesamt 13,1 Prozent mehr Leistungsbezieher in NRW.
„2018 bezogen in NRW 4,1 Prozent weniger Menschen als ein Jahr zuvor Mindestsicherungsleistungen“
Ende 2018 erhielten rund 2,0 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen Leistungen der sozialen Mindes; das waren 4,1 Prozent weniger als ein Jahr.
Düsseldorf (IT.NRW). Ende 2018 erhielten rund 2,0 Millionen Menschen in
Nordrhein-Westfalen Leistungen der sozialen; das waren 4,1 Prozent weniger
als ein Jahr. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Landesamt
mitteilt, war zum Jahresende 2018 jeder Neunte in NRW auf
Mindestsicherungsleistungen angewiesen (2018: 11,3 Prozent;
2017: 11,7 Prozent). Die Zahl der nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II)
erstmals seit 2011 wieder gesunken (auf rund 1,6 Millionen ; -4,0 Prozent
gegenüber 2017). Dagegen setzte sich bei Grundsicherung im Alter und bei
Erwerbsminderung der Anstieg der letzten Jahre bei der Empfängerzahl fort
(auf rund 282 000 Menschen; +2,1 Prozent). Die Zahl der nach dem
Asylbewerberleistungsgesetz ist weiter gesunken (auf rund
98 000 Empfänger; −19,6 Prozent). 34 000 Personen bezogen Hilfe zum
Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen (−6,6 Prozent).
Die höchste Mindestsicherungsquote aller 396 Städte und NRWs ermittelten
die Statistiker mit 22,3 Prozent für. Die niedrigste Mindestsicherungsquote
wies mit 2,7 Prozent die Gemeinde Schöppingen im Kreis Borken auf.
Ergebnisse zum Thema stehen in der Landesdatenbank [1] für alle Städte und
Gemeinden NRWs zur Verfügung (IT.NRW)
[1] http://url.nrw/SBE
(200 / 19) Düsseldorf, den 29. Juli 2019
Weitere Informationen:
Empfängerinnen und Empfänger von Mindestsicherungsleistungen in NRW 2011 bis 2018 nach Art der Leistungen (Ergebnisse für Gemeinden)
https://www.it.nrw/atom/7843/direct