„Ursprünglich hatten die Länder 5 Mrd. jährlich für die Qualitätsentwicklung gefordert. Auch mit diesem Betrag könnten keine gleichwertigen Bedingungen in den Ländern geschaffen werden, aber sie würden sich deutlich annähern.“

Der Gute-Kita-Bericht

Bedarfe und Maßnahmen der Länder

Paritätischer Wohlfahrtsverband

Die Diskussionen über die weitere Qualitätsentwicklung werden nicht aufhören. Durch das KiQuTG wurde ein kleines Loch in der Finanzierung gestopft, aber es sichert keine flächendeckende Qualität. Die vom Paritätischen Gesamtverband durchgeführte Befragung unter Trägern von Kindertageseinrichtungen zeigt, dass die Bedarfe durch die aktuellen Maßnahmen bei weitem nicht gedeckt werden. Viele einzelne Maßnahmen werden sich als hilfreich erweisen, aber soll das „Gute-KiTa-Gesetz“ an den Ansprüchen gemessen werden, fällt der Erfolg gering aus. Das KiQuTG soll „die Qualitätsniveaus in den Ländern einander annähern“ und zur „Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse“ beitragen. Wäre dies ernsthaft gewollt, hätte dies auch entsprechend finanziert werden müssen.

Ursprünglich hatten die Länder 5 Mrd. jährlich für die Qualitätsentwicklung gefordert. Auch mit diesem Betrag könnten keine gleichwertigen Bedingungen in den Ländern geschaffen werden, aber sie würden sich deutlich annähern.

Das KiQuTG ist dennoch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu angemessenen Rahmenbedingungen für die Kindertagesbetreuung. Allerdings bedarf es weiterer Maßnahmen. Wichtig ist die Mittel des Bundes zu verstetigen und aufzustocken sowie die Maßnahmen regelmäßig an die Bedarfe von Kindern, Fachkräften, Trägern und Eltern anzupassen.

Der gesamte Bericht findet man/frau hier:

https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/doc/200526-gute-kita-bericht.pdf

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