Frankreich: Renten“reform“ a la Macron mit Rentenkürzungen zwischen 4.000 und über 8.000 Euro pro Jahr !

Wo bleibt die gewerkschaftliche Solidarität ?

Lobenswerte Beispiele:

 

Frankreich: „Am Existenzminimum nach vier Jahrzehnten Knochenarbeit“

In Frankreich wird weiter gegen Emmanuel Macrons Rentenreform protestiert. Ein Zugführer, eine Krankenschwester und ein Lehrer erzählen, warum sie die Arbeit niederlegen.
Frankreich: Lehrerinnen der Gewerkschaft FSU demonstrieren gegen die Rentenreform, aufgenommen am 17. Dezember. Es war der zwölfte Tag der Streiks.
Lehrerinnen der Gewerkschaft FSU demonstrieren gegen die Rentenreform, aufgenommen am 17. Dezember. Es war der zwölfte Tag der Streiks. © Samuel Boivin/​Getty Images 

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„Es ist eine historisch beispiellose Menge, die fast unverständlich groß ist.“

„2009 besaßen die reichsten 380 Menschen über so viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Heute liegt diese Zahl bei weniger als 26.“

1,2 Billionen Dollar für die reichsten 0,001 Prozent

Die reichsten 500 Menschen der Welt sind 2019 um weitere 1,2 Billionen Dollar reicher geworden.

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Bremer Institut: Neu festgestellte Sanktionen auf Jobcenter-Ebene mit Veränderungsraten von minus 40 bis plus 52%! Herne im Pott Spitze bei der Zunahme von Sanktionen !

Hartz-IV-Sanktionen: Von Sanktionen betroffene erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) im Jobcentervergleich 08/2019

(BIAJ) 862.317 neu festgestellte Sanktionen von September 2018 bis August 2019* gegen 387.148 erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB). 7,4 Prozent weniger neu festgestellte Sanktionen als ein Jahr zuvor (von September 2017 bis August 2018). Auf Jobcenterebene reicht diese Veränderungsrate (Spalte 3 in der BIAJ-Tabelle im Download) von -44,6 Prozent (nahezu Halbierung) bis +92,6 Prozent (nahezu Verdoppelung)! 6,2 Prozent weniger ELB, die von September 2018 bis August 2019 von (mindestens) einer neu festgestellten Sanktion betroffen waren, als ein Jahr zuvor.

Auf Jobcenterebene reicht diese Veränderungsrate von -39,9 Prozent bis +52,7 Prozent! (Spalte 6) Durchschnittlich 2,23 neu festgestellte Sanktionen pro ELB mit (mindestens) einer von September 2018 bis August 2019 neu festgestellten Sanktion.

Auf Jobcenterebene reicht diese durchschnittliche Anzahl neu festgestellter Sanktionen pro ELB mit (mindestens) einer neu festgestellten Sanktion im 12-Monatszeitraum September 2018 bis August 2019 von 1,26 bis 3,49. (Spalte 8) Ein Jahr zuvor (Spalte 7): von 1,08 bis 3,55 (bei durchschnittlich 2,26). Die unkommentierte BIAJ-Tabelle vom 28. Dezember 2019 mit allen Jobcentern finden Sie hier: Download_BIAJ20191228 (PDF: 10 Seiten)

* der aktuellste 12-Monatszeitraum (vor dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 05. November 2019 – 1 BvL 7/16) mit am 10. Dezember 2019 veröffentlichten Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA)

„Auch im vergangenen Jahr gelang monatlich nur zwei Prozent der Langzeitarbeitslosen die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit.“ (Lena Becher)

Langzeitarbeitslose: Nur zwei von Hundert gelingt der Übergang in Arbeit

Immer weniger Menschen in Deutschland sind langzeitarbeitslos. Grund dafür sind jedoch nicht verbesserte Chancen am Arbeitsmarkt: Auch im vergangenen Jahr gelang monatlich nur zwei Prozent der Langzeitarbeitslosen die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit.

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„Die Erhöhung auf zwölf Euro in der Stunde ist überfällig und nicht erst „perspektivisch“ notwendig.“ (Butterwegge)

Armutsforscher: Ein höherer Mindestlohn ist „überfällig“

Die Bundesregierung müsse mehr gegen Armut unternehmen, findet der Kölner Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge. Die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sei nicht gegeben. (Quelle: mittelhessen)

Christoph Butterwegge sieht viele soziale Probleme ungelöst. Foto: dpa

Christoph Butterwegge sieht viele soziale Probleme ungelöst. (Foto: dpa)

KÖLN – Die Bundesregierung müsse mehr gegen Armut unternehmen, findet Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge. Die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sei nicht gegeben.
Herr Professor Butterwegge, hat der SPD-Parteitag Sie etwas heiterer stimmen können?
Zumindest hat er gezeigt, dass die SPD wieder über Alternativen der Gesellschaftsentwicklung diskutiert. Und die Partei rückt das Thema der sozialen Gerechtigkeit stärker in den Mittelpunkt ihrer Politik. Damit hat sie die Chance, Vertrauen unter den Wählern zurückzugewinnen.

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EU-Gerichtshof: Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet, einen würdigen Lebensstandard dauerhaft und ohne Unterbrechung sicherzustellen.

Ein „menschenwürdiger Lebensstandard“ – das Existenzminimum in der europarechtlichen Variante

Die Auseinandersetzung mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Sanktionen im Hartz IV-System (BVerfG, Urteil vom 05. November 2019 – 1 BvL 7/16) ist mittlerweile in den Medien vollständig abgeklungen, viele neue Themen haben die Bühne erobert. In der für Millionen Menschen relevanten Verwaltungspraxis geht es jetzt um die konkrete Umsetzung des zwar die Sanktionen in der bisherigen Form begrenzenden, aber durchaus mehrdeutig angelegten Urteils der Verfassungsrichter. Vereinfacht gesagt geht es darum, dass nunmehr Sanktionen von von mehr als 30 Prozent nicht mehr zulässig sind, zugleich wurde die Ebene der Einzelfallprüfung gestärkt und schematische, nicht korrigierbare Laufzeiten der Sanktionen von drei Monaten sollen der Vergangenheit angehören. Zu der angesprochenen Komplexität des BVerfG-Urteils vgl. auch ausführlicher diesen Beitrag: Ein Sowohl-als-auch-Urteil. Das Bundesverfassungsgericht, die Begrenzung der bislang möglichen Sanktionierung und eine 70prozentige minimale Existenz im Hartz IV-System vom 6. November 2019.

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Aufstocker: Der NRW-Schnitt liegt dem Bericht zufolge bei 24,6 Prozent – Städte Duisburg, Gelsenkirchen und Herne mit rund 21 Prozent

Arbeitslosenreport: Fast jeder zehnte Berufstätige in NRW ist arm

Knapp neun Prozent der Berufstätigen in Nordrhein-Westfalen sind von Armut bedroht. Trotz Job zählen 762.000 Erwerbstätige zu den „working poor“, wie der veröffentlichte Arbeitslosenreport der Freien Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen ergab. Vor zehn Jahren seien mit 568.000 Menschen noch deutlich weniger Erwerbstätigen armutsgefährdet gewesen. Bundesweit liege der Anteil der Betroffenen bei acht Prozent. Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also weniger als 1.035 Euro pro Monat.

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Studie: Arme und von Armut bedrohte Haushalte haben eine deutlich höhere Mietkostenbelastung als Haushalte, deren Einkommen im mittleren oder oberen Einkommensbereich liegen.

VORWORT:

BEZAHLBARER WOHNRAUM FÜR ALLE?

DAS MUSS MÖGLICH SEIN!

Es gibt ein Recht auf angemessenen Wohnraum. Und es gibt eine Verpflichtung für Politik und Gesellschaft, Bedingungen dafür zu schaffen, dass Menschen gut leben können. Doch gelingt das in Deutschland?

Wunsch und Wirklichkeit liegen an manchen Orten leider weit auseinander, denn zu beobachten ist: Mieten und Immobilienpreise steigen, und gerade Familien werden auf der Suche nach angemessenem und bezahlbarem Wohnraum häufig an den Rand von Großstädten gedrängt.

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Einigung auf Mindestlöhne auf dem Bau ab April 2020: 12,55 Euro für Hilfsarbeiten

Einigung auf Mindestlöhne auf dem Bau ab April 2020

| Lesedauer: 2 Minuten  Die Welt
Bauarbeiter auf einer Baustelle in Hannover
Bauarbeiter auf einer Baustelle in Hannover
Quelle: dpa/dpa/picture-alliance

Arbeitgeber und Gewerkschaft müssen Schlichterspruch aber noch annehmen

Im Streit um höhere Mindestlöhne auf dem Bau hat die Schlichtung eine Einigung gebracht. Arbeitgeber und Gewerkschaft verständigten sich am Donnerstag unter Vermittlung von Bundessozialgerichtspräsident Rainer Schlegel, die Mindestlöhne ab April 2020 anzuheben, wie die IG Bau mitteilte. Beide Tarifparteien müssen den Schlichterspruch aber noch annehmen.

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